Hanns-Werner Heister

Wissenschaftler mit Schwerpunkt Musik

 



Hanns-Werner Heister

Das Konzert. Theorie einer Kulturform, Wilhelmshaven 1983 (Taschenbücher zur Musikwissenschaft 87/88)


INHALTSVERZEICHNIS


Vorwort 17

Motive und Themen: Erkenntnis, „Erbe“, „Aufhebung“ 17

Ad spectatores: Darstellungsmethode, Stil und Grundriß des Ganzen 19

Dank 23


Einleitung 23

»Herrschende Form« und Schein der Naturform 25

Vorrang der »logischen« Fragestellung vor der historischen: Allgemeinbegriff des Konzerts als Ziel 26

Zusammenhang der Momente von Musikkultur 28

Einheit von Logischem und Historischem 28

Teildisziplinen und »interdisziplinärer« Ansatz 30

Korrelation und Determination 30

»Autonomie«-Begriff als Schlüssel 31

Emphatischer und pragmatischer Begriff von Konzert 32

Deutschsprachiger Raum als stoffliche und Immanenz bürgerlicher Verhältnisse als historische Begrenzung 33

Konstanz und Wandel 38

Drei »Zustände«, drei Aspekte: Die vier Teile 39


A. Das Konzert als Realisierungsort autonomer Musik. Zu Stellung und Funktion des Konzerts in Musikkultur und bürgerlicher Gesellschaft 41


A.1 Begriff des Konzerts 42

Die Konzertformel: Resultat der Forschung und Ausgangspunkt der Darstellung 42

Erste Explikationen: »öffentliche« Realisierung als Implikat des Autonomieprinzips, »Ort«, »Realisierung« dreifach, »Präsenzpublikum« 43


A.2 Konzert und musikalische Autonomie. Zur Logik der Entwirklichung 47

A.2.1 Autonomieprinzip als Distanzprinzip 47

Distanz zur Praxis. Idealität versus Realität des Konzerts 47

Autonomie bürgerlich: Warenform und Aufklärung 48

»Zweckfreiheit«, Funktionswandel und Versammlung um der Musik willen 50

»Mimetische Zeremonie« und „reine Musik“: Musik als selbständiger Gegenstand und ihre übergreifende Zweckbestimmung 52


A.2.2 Eigenständigkeit der Institution 55

Besonderer Ort allgemeiner Musikrealisierung: Konzert als Aufhebung anderer Aufführungsformen 55

Konzert als Ersatz und Ergänzung: Opern »im Concertewand«, Vielfalt des Repertoires, Religionskunst und

»Kunstreligion« 57

Stufen der Emanzipation und funktionale Konzertformen 63

Aufhebung der Zwecke in autonomer Musik 64

Umstrukturierung des Gattungssystems: »Konzertstil«, allgemeine Musik, Veröffentlichung von Kammermusik, »funktionale« als »triviale« Musik 66


A.2.3 Verabsolutierung der Eigenständigkeit 70

Rein-instrumentale und »absolute« Musik 70

»Reichster Kunstinhalt«, realitätsreichste Kunst und Inhaltslosigkeit 71


A.3 Realisierung autonomer Musik als imaginär-reale wahre Selbstverwirklichung 74


A.3.1 Kunst als Kompensation 74

Das „Reich der Freiheit“, und das »Reich der Notwendigkeit«: Autonome Kunst als und statt Politik 74

Versagung, Vollkommenheit, »Versöhnung«: Kunst als Trost und Erlösung und die wahre Selbstverwirklichung 76

„Ästhetische Erziehung des Menschen“, und »Bildungsfunktion« des Konzerts 82


A.3.2 Der reine ästhetische Genuß als Mittel und Zweck 82

»Ineinsbildung des Vernünftigen und Sinnlichen« 83

Rein-musikalischer Genuß, Warenform und die Verselbständigung des Ästhetisch-Musikalischen 85

Reiner ästhetischer Genuß und »Kontemplation« versus »Gebrauchshaltungen« 87


A.3.3 Der Sinn der freien musikalischen Sinnlichkeit 88

Ausblendung des Kognitiven und »historisches Konzert« 88

Absehen vom Selbst, Allgemeinmenschliches und harmonische Gemeinschaft im »höheren Dasein«: Rezeption als Realisierung des »in sich Vollendeten« 90

»Alle«, Bürger als Menschen und Menschen als Weltbürger: Radikalität des reinen musikalisch-ästhetischen Genusses und das Imaginär-Reale 92

Zur Perspektive der Selbstverwirklichung: Übergang in Praxis oder Praktizierung im »Reich der Freiheit« 95


B. Das Konzert als bürgerliche Vereinigung. Grundriß des Publikums und historische Form des Konzerts 99


B.1 Das Konzertpublikum als imaginär-reale Versammlung der Allgemeinheit 100


B.1.1 Praktische Vereinigung zum Zweck wahrer Selbstverwirklichung 100

Formierung von Öffentlichkeit als konkretes Publikum 100

Zur Bestimmung und Differenzierung von »Bürgertum« 101

Weite und Vielfalt von Funktionen und Repertoire 102

Institutionelle Selbständigkeit, Musikzentrierung und allgemeine Zugänglichkeit als Kriterien 104

Historische Datierung. Die vier Typen: exklusiver Zirkel, Verein, »Liebhaberkonzert«, »Konzertgesellschaft« 105


B.1.2 Die Konzertvereinigung als Widerschein der »Stadtbürger«- und Vorschein der »Volksversammlung« 109

Harmonische Gemeinschaft und Repräsentanz der Gesellschaft: „Menschheit“, »Stadtbürgerversammlung«, »Nation« 109

Modellcharakter - Symphonie und »Orchesterrepublik« 111

»Allgemeinheit« imaginär-real 113

B.2 Die harmonische Gemeinschaft 117


B.2.1 Die Gemeinschaft der freien, brüderlichen und gleichen Individuen 117

»Gesellschaftsvertrag« und Satzung: Individualität, Kollektivität, Freiheit 117

Negation realer Konkurrenz und Ungleichheit in der Praktizierung von Brüderlichkeit und Gleichheit 120

Gleichheit anti-ständisch, Geld als »Gleichmacher« und Prinzip gleichgroßer Beiträge 122

Ohne Ansehen von Religion und Geschlecht. Frauen als Menschen 128

Emanzipation der Einzelperson in fünf Stufen 131


B.2.2 Praktische Nötigung zur Vereinigung und Praktizierung direkter Demokratie in der Aktivität aller Mitglieder 133

Der Zwang zur Freiheit: Große Musik, Kampffond der Vielen und Gemeineigentum 133

Gemeineigener Raum als eigener Herd 137

Regelmäßigkeit als Realisierungsbedingung 139

Die Norm genußreicher Aktivität versus genießende Rezeptivität 140

»Individualismus zu mehreren« im Musizieren 142

Politische Dimension: Musikalische Eigenaktivität als Kompensation enfremdeter Arbeitsteilung und als spielerische Verwirklichung des Polisideals 144


B.3 Formale Grenzen der Teilhabe aller am Konzert 148

Vereinigung als »willkürliche Gemeinschaftsform«: Einige statt Alle und die Auffächerung in viele Konzerte 148

Mitglieder und „Fremde“ 151

Selbstorganisierte Öffentlichkeit und die Dialektik von Abschließung und Öffnung: »repräsentative«, »bürgerliche«, »plebejische« Öffentlichkeit und Privatheit 152

Konzert- und Freiluftmusik. Die »Straße“ in der großen Gattung 156

Konzertsaal als quantitative Grenze und qualitative Schranke 159

B.4 Soziale Schranken der Teilnahme aller. Zur Trägerschicht des Konzerts 161

Konzert als bürgerliches Konzert: »Gesittete Stände« als Teilnehmer, »Bildung« und »Besitz« als Voraussetzung 161

Bildung antifeudal und antiplebejisch. »Bildungsprivileg» als Schranke, allgemeine Zugänglichkeit als realer Schein 162

Publikumskategorien und Trägerschicht: Bevölkerung, interessiertes, potentielles, aktuelles Publikum 164

Bürger als Träger des Konzerts und als »Nation«. Abgrenzung gegen »Volk« und Absonderungen 166

Quantitative Vergrößerung und qualitative Erweiterung des Publikums als Haupttendenz 172


B.5 Faktische Öffnung der Vereinigung durch Musizieren für andere: Das »Liebhaberkonzert« 174


B.5.1 Genetische, strukturelle und funktionale Bedingungen der Öffnung 174

Öffentliche »Entäußerung« als Vollendung der Selbstverwirklichung 174

Anspruch der ideellen Citoyens. Innerer Drang und äußerer Anstoß 175 

Eindringen von Aspekten der Warenwirtschaft. Autarkie, Abhängigkeit und »Wohltätigkeit« des »Idealvereins« 177


B.5.2 Die Spaltung der homogenen Versammlung 180

»Verkäufer„ versus »Käufer«: Subskription als ökonomische Grundlage und soziale Schranke 180

Delegation musikalischer Eigenaktivität und Übergang zu »repräsentativer Demokratie« 185

Zersetzung der Interaktions- und Kommunikationsstruktur. Entstehung des Problems des »musikalischen Verhaltens« 186

Tendenz zur Dominanz der Rezeptivität. Rückkehr oder Übergang zum professionellen Konzert 188


  1. C.Das Konzert als Realisierungsort musikalischer Arbeit. Warenform und Marktfunktion des professionellen Konzerts 190


C.1 Berufsmusiker und rezeptives Publikum. Reproduktion von Prinzipien der materiellen Praxis in ökonomischer Form, sozialer Struktur und politischem Gehalt des Konzerts 191

Begriff, Struktur und Genese 191

Drei Hauptformen und zwei »Grundformen«: »einfache« Warenproduktion, kapitalistische« Warenproduktion, Staat als Träger. Kommerzielle Konzertdirektion und Staat 194

Historische und logische Stellung 195

» Tauschvertrag« und Rezeptionsvertrag 197

Delegation ästhetischer Selbstverwirklichung 199

Professionalismus und Kommerzialismus 201

Passivierung und »Persönlichkeitskult« der Bürger 205

Chancen, Schranken und Grenzen der Selbstverwirklichung der Musiker 206


C.2 Warenform und Dienstcharakter: Musizieren als bezahlte Arbeit 207


C.2.1 Der reine Musiker: Musizieren als spezialisierter Beruf 207

Berufsmusiker und Emanzipation von Nebentätigkeiten 208

Spezialisierung auf einen Funktionsbereich und vertikale Scheidung 210

Personalunionen und »Einmannorchester« 210

Individuelle und kollektive Virtuosität 212

Virtuosität aristokratisch und bürgerlich 213

Arbeit als Spiel 215

Vier Merkmale und Vorbehalte: Vereinseitigte, manuelle, kooperative und »exekutive« Arbeit 218


C.2.2 Der bezahlte Musiker: Musizieren als Ware 224

Dienstleistung und Warenform 224

Einheit und Trennung von Person und Tätigkeit 225

Freisetzung der Person und sachliche Abhängigkeit 227


C.2.3 Der Musiker als Lakai oder Künstler 229

Adlige Arroganz und bürgerliche Ambivalenz 229

Soziale Äquivalenz von Gratisarbeit und Überbezahlung 231

Trinität: Künstler als Pfaffe, Technologe und Fahrender. Herr-Knecht-Dialektik 234


C.3 Der Musiker als dienstleistender Künstler und als Bürger. Ökonomische Formen und soziale Implikate der Ware-Geld-Beziehung 236


C.3.1 Materielle und ideelle Realisierung 236

Drei Momente 236

Leistung und Entlohnung 236

»Honorar«, Geschenk und Gnade 237

Geist als Gemein- und Privateigentum 239

Ehrung und Honorierung. Unsterblichkeit als Lohnersatz 240

Bar- statt Naturalzahlung 243


C.3.2 Festpreis und Äquivalententausch 244

Emanzipation von Gnade und Trinkgeld 245

Kollektive Bezahlung und Teilbesitz 246

Beifall als Honorarform 247

Preis, Profit und Lohn. Analyse ökonomischer Größen als Desiderat 249

Kosten als Hemmnisse, Auswirkungen des Wertgesetzes als Schranken der Realisierung 251


C.3.3 Vorausbezahlung und Vertrauen. »Dienst« und »Werkvertrag«, Ersatzgegenstände, Sicherheit 252

Die Einheit von Person und Leistung. Der »Dienstvertrag« 253

Werk als Bezugspunkt der Leistung und Übergang zum  »Werkvertrag« 255

»Bei Nichtgefallen Geld zurück« und »Tauschwertkonsum« 256

Programm als Instrument und Ausdruck des Werkvertrags 257

Fahrende, Scharlatane, solide Bürger: Risiken und Absicherungsversuche 258

Unbekannter als Debütant: Vorspiel versus Vorausbezahlung 260

Ökonomisch-sozialpsychologische Motive der »Werktreue« 261

Problem der Flüchtigkeit von Musik und vier Lösungswege. Dialektik von Innovation und Stagnation263 Ersatzgegenstände als Verdeckung und Reflex der Warenform: Stuhlmiete und Textkauf 265

Strukturelle Mechanik der Warenwirtschaft versus historische Dynamik der bürgerlichen Gesellschaft: Konservativismus und Konzert als »Markt“ und „Museum“ 269


C.4 Ökonomische Realisierung des Musizierens und Selbstverwirklichung der Musiker 272


C.4.1 Markt als Öffentlichkeit 272

Marktform und -funktion des Konzertwesens. Notwendigkeit des Fortgangs zum Konzertwesen 272

»Angebot und Nachfrage« 273

Gleich und Ungleich oder Musiker als Bürger 275

Ideelle und materielle Realisierung: Menge als Menschheit 276

Zahlungsfähigkeit versus Bildungsfähigkeit: »Elite« und »Masse« 277


C.4.2 Zur Vielfalt der Marktsegmente 279

Ubiquität: Ansammlung von Kaufkraft versus Versammlung 279

Zwischenakt, Messe, Gasthaus, Hof und bürgerliche Vereinigung als Hauptformen 285

Marktfreiheit und Unsicherheit 287

C.5 Der Zwang zur Freiheit. Zur Differenzierung der am Konzert beteiligten Musikergruppen 289

C.5.1 Individualmusiker: Der »Reisevirtuose«  289

Schrumpfung traditioneller Erwerbsmöglichkeiten und Entstehung einer »Reservearmee«  289

Haupttypen  290

Reisen als Existenzform: höfische Instrumentalisten und »wandernde« Vokalsolisten 291

Abstieg von »Festangestellten« und Aufstieg von »Fahrenden« 293

Konzertierende Komponisten und »Reisedirigenten« 295


C.5.2 Kollektivmusiker: Die Ortsvirtuosen 296

Musizieren als Anlaß seiner selbst 296

Organist und Stadtmusicus. »Rollbrüder«, Privat-, Militär, Studenten-, Werks-, Hofmusiker 297

Marktlücke, »Akzidentien“ und Überleben in »ökologischer Nische« 298

Ortskomponisten, Ortsvirtuosen und Liebhaber als Basis: Die Bewahrung der Besonderheit und die Dialektik von »Metropole« und »Provinz« 301

C.6 Vereinzelung und Vereinigung der Musiker 305

C.6.1 Konkurrenz und Kooperation 305

Zersetzung und überleben der Zunftorganisation 305

Mitspielen der Ortsvirtuosen als Zunftzwang und Sitte 307

C.6.2 Recitalprinzip und reines »Symphoniekonzert« 308

»Recital« als Verselbständigung 308

Violine, Klavier, Orgel 310

Reduktion der Kollektivität und Reflex der Individualität im Kult der Persönlichkeit 311

Reines Orchesterkonzert als Reaktion der Idealität 312

Realistischer Kompromiß und Realprogramm des »philharmonischen Konzerts« 315

C.6.3 Der »Zweckverein« der Musiker und die Verselbständigung des Dirigenten 318

»Zweckverein«, kollektive Macht« und kollektive Ohnmacht 318

Gewerkschaft, »Kapelle« und »Orchester« 319

» Genossenschaft« und Staat 320

»Funktionelle Selbständigkeit« und formale Abhängigkeit 322

Solidarprinzip und »Benefizkonzert« 322

»Orchesterrepublik« versus Dirigient als »Führer« und absoluter Monarch 324

C.7 Reale Schranken des »freien Markts« 328

C.7.1 Reglementierung und »Selbstregulierung« des Markts: Außerökonomischer Zwang, Saison und relative Oberproduktion 328

Freiheit als Gnade. Theaterprivileg 328

Kirchenjahr und Konzertrepertoire 330

Saison als Segmentierung und Beschränkung 332

Stadt und Land 333

Distanz zum Alltag 334

Verlängerung, Verdopplung und Intensifikation der Saison 335


»Überproduktion« und »Concertunwesen« 336

Außergewöhnliches als Gewohnheit 337

Konzert und Fest als regelmäßige Wiederkehr eines Einmaligen 338

Relative Überproduktion, Bedürfnis und die Grenze der »zahlungsfähigen Nachfrage« 339


C.7.2 Subskription und Patronat: Sicherheit als Abhängigkeit 341

Subskription als Konstituierung von Nachfrage und Angebot 341

Erweiterung des Prinzips der Vorausbezahlung zum Abonnement 342

Vorbereitung, Vorspiel und Unternehmerrisiko 343

Reiner Musiker als Unternommener 345

Salon »großer Häuser« als Reklame, Marketing und »Pilotmarkt«. Patronat und persönliche Bindung 346

Regression auf »Aufwartungen« 348

Personale und sachliche Abhängigkeit 349


C.8 Vollendete Durchsetzung des Partikularinteresses, partielle Aufhebung und das »falsche Allgemeine«: Kommerzielle Konzertdirektion und Staat 351

Der Druck der »Durchkapitalisierung«. Ökonomie 351

Die Konzertdirektion als Kulminationspunkt des Kommerzialismus und Professionalismus und der Delegation von Selbstverwirklichung 352

Doppelfunktion als Künstlervermittlung und Konzertveranstaltung und Doppeltheit der Genese von »Agentur« und »Direktion« 354

»Formelle Subsumtion«, »reelle Subsumtion« und die Folgen. Verstärkte Intensifikation des Markts 356

Der Knecht als Herr und der endgültig reine Musiker 359

Nicht-Öffentlichkeit, die »unsichtbare Hand« des Wertgesetzes und die starke Hand des Staats als Bändiger von Markt und „bürgerlicher Gesellschaft“ 361

Staat als „Aufhebung“ 362

Staat als »Vertretung der Allgemeininteressen«. Ideologie und Utopie 364

Der bürgerliche Staat als Staat der Bürger und das »falsche Allgemeine«. Versinken der Warenwelt, Rückkehr und Übergang in die Welt musikalischer Schönheit 367



Bd. II

INHALTSVERZEICHNIS


D. Das Konzert als ästhetisch-musikalisches Ereignis. Vollkommenheit und Lebendigkeit der Werk-Realisierung im entwickelten Konzert 379

D.1 Die historische Struktur und die Dialektik von Vollkommenheit und Lebendigkeit380 Ausgangspunkt entwickelter »Zustand«. Bürger als Menschen und Menschen als Weltbürger 380

Unvollkommenes Leben, vollkommene Kunst 381

»Verwirklichung« als »Verlebendigung« 382

Aufriß 383

D.2 Musik als Ereignis und Werk 386

D.2.1 Praktische Zersetzung und imaginär-reale Bestätigung der harmonischen Gemeinschaft in Kommunikations und Interaktionsstruktur 386

Objektzentrierung 386

Vereinzelung statt »Gesellung« 387

Ruhe und Ordnung 388

»Darbietung«, Eigenständigkeit und Autonomie des musikalischen Gegenstands. Waren- und Vereinsform als Segmentierung 389

»Objekt ästhetischer Kontemplation« 392

Musik im Konzert als Podiumskunst 392

Podium als Altar, Bühne und Ort der säkularen Konzertzeremonie 393


D.2.2 Konzert und Werkrealisierung 394

»Zeitkunst« und »imaginäre Simultanität«. Werk als Text und »Erwartungshorizont« 394

Vorgang als Resultat 395

»Werk« historische Kategorie. Zum Begriff 396

Werk und Autonomie 397

»Aufführung« als Komplement 398

Programm als Vereinbarung, Inhalt, Form und Formulierung. Instrument und Ausdruck der Werkorientierung 399


D.3 Das Konzert als Aufführung: Werk, Realisierung und Interpretation 401

D.3.1 Werkaufführung und »Werktreue« 401

Notwendigkeit der »Reproduktion« und Begriff der »Aufführung« 401

Aufführung als » Versinnlichung«, Werkaufführung und -interpretation 402

Historisch-logischer Bewegungsrahmen von »Werktreue« 403


D.3.2 Aufführung als Verwirklichung: Werk als Idee und die Konzertpraxis 405

Werk und Aufführung als Verhältnis von Idee und Realisierung. Intention/Idee und Werk/Notation 405

Werk als „Text“, und die Interpretationsbedürftigkeit auch des »integralen Kunstwerks« 406

Rückkehr der Vollkommenheit in die Lebendigkeit 409

Aufführung als „Verwirklichung“  und »zweite Natur« 409

Widerspruch zwischen Idee und Realität des Konzerts. Eigengewicht der »Aufführungspraxis« 409

Von der Exekution zur Interpretation: Vervollkommnung und die Verallgemeinerung von Modellen und Standards 412

»Werk als solches«, Virtuosität als Prostitution 414

Aufführung als »Erlösung« 416


D.3.3 Werk, Aufführung und Aufführungen: Strukturelle und historische Entfaltung von Werk und Interpretation 417

Identität des Werks und Differenz der Aufführungen 417

Emanzipation von bestimmtem Aufführungszweck und -ort 418

Geschichtliche Perspektive und kollektiver Zusammenhang der Aneignung 419

Interpretation als Entfaltung und Bereicherung 420

Konzertwesen, Repertoire und Werkkenntnis 422

Erinnerung als Existenzform 425

Interpretationsgeschichte als relativ eigenständiger Traditionszusammenhang426 Abstraktion von Geschichte im einmaligen Konzertereignis 429

Uraufführung als Defloration 430

Historizität von Aufführung und das Dilemma des Historismus 430

Konzertereignis als Examen 432


D.3.4 Vollkommenheit als Integrität und Originalität: Unvollständige Aufführung von Werken und Verwendung von »Bearbeitungen« 432

»Originalwerk« als Korrelat des Konzerts: »Identität, Unantastbarkeit, Originalität« 432

Bearbeitung als unvollkommenes Werk, unvollständige Aufführung als unvollkommene Aufführungspraxis 434

Teilaufführung als Negation des Werks 435

Mängel von Apparat oder Publikum als Grund 437

Bearbeitung als Vollendung eines nicht-integralen Werks 440

Anpassung an Praxis und transitorische Legitimität 442

Bearbeitung als Werk: »Funktionalität«, »Trivialität« und Kommerzialität 444

„Volle Besetzung“ in der Konzertversammlung 446

„Originalwerk“ als Fetisch 449

Aufführung als Bearbeitung 451

Falsche Vermittlung und »richtige« durch Interpretation 454

D.4 Vollkommenheit und Lebendigkeit: Realisierung im Spannungsfeld von Virtuosität als Artistik oder

Interpretationskunst 456

D.4.1 Das Konzertideal der Verwirklichung 456

Aufführung als »Kunstwerk«, Verwirklichung als Verlebendigung 456

Reproduktion als Produktion eines Subjekts 457

Der »Einstand«. Vollkommene Vermittlung als factum perfectum et absolutum 458

Konzertspezifische Virtuosität als Interpretationkunst 459

Verbindung von zwei Traditionslinien 461

Der Schein der Kreativität und die reale Kreativität der Interpretation. Nachschaffen als Schaffen 463

Versenkung, Verschwinden der »Ichheit« und magische Mimesis 465

»Selbstverleugnung«, Virtuose als Werkzeug 467

Polarität der Positionen 468

Subjektivität essentiell 469

Sachlichkeit als Gleichgültigkeit versus Lebendigkeit 470

Personale Auseinanderlegung der Polarität: Orchestermusiker versus Dirigent/Solist 472

Dominanz der Verwirklichung über das Werk strukturelle, nicht historische Tendenz 474

Verengung des Repertoires und Personalismus. Dilemma des Konservativismus 476


D.4.2 Artistik als Verselbständigung der Vermittlung 479

Virtuosität als »Selbstzweck«. »Technik« versus »Seele« 479

Autonome Virtuosität 481

»Gediegenes« versus »dankbares« Werk. Akrobatik 481

Zugabe als Zufluchtsort. Jongleur und Kleinigkeit 484

Unterwerfung der Willkür und Gefahr des Personalismus 486


D.5 Reproduktion als Produktion: Erscheinung und Schein der Spontaneität 487

Virtuose als Komponist 487

Improvisation 488

Partielles Überleben 489

Improvisation als Zwang zur Freiheit. Komik als Unvollkommenheit und die res severa verum gaudium 491

Schranken improvisatorischer Freiheit 492

Die Konzertkadenz und ihre sechs Entwicklungsstufen 492

Auswendigspielen als Produktion ohne Arbeit 493

»Automatischer Notenblattwender« und »Tastenheber« 495

»Prima vista« 497

Von der Unsitte zur Sitte 497

Versöhnung von Freiheit und Bindung 498


D.6 Persönlichkeit und Sachlichkeit: Sichtbare Musiker, sehendes Publikum und unsichtbare Musik 500

D.6.1 Sublimierung und Entsublimierung »außermusikalischer« Reize von Musizieren und Musizierenden 500

Fünf Haltungen zum Publikum 500

Allein für Alle 502

Sichtbares Musizieren und lebendige Personen. »Empirische« versus »ästhetische« Person 502

Ausdrucks- und Schauwerte der Ausführung. Expression und Wirkung 503

Reiner Interpret als Resultat und Instrument von Entfunktionalisierung und Enttheatralisierung 504

Balanceideal. Polarität von Sach- und Personeninteresse strukturell 505

Person, Zirzensik und Personalismus 506


D.6.2 Das »unsichtbare Orchester« als Fluchtpunkt 508

Veräuf erlichung der »Innerlichkeit« 508

Autonomie als Automatismus, Kunst als Natur 509

Vier historische Modelle: Bayreuth, Kirche, Edison-Walze, mechanische Musikinstrumente 510

Sakralisierung christlich oder heidnisch. »Unsichtbare Hörer«, »unsichtbares Theater«, »unhörbares Orchester« 510 »Phantasmagorie«, »Fetischcharakter der Ware«, Magie 512

Überspitzte Konsequenz einer genuin bürgerlichen Idee. Vier Einwände gegen die schlechte Utopie einer Sekte

der »Kunstreligion« 513


D.7 Die Realisierung des »in sich Vollendeten« als Zeremonie: Vollkommenes Musikerlebnis und Stillstellung des

Lebens 516

D.7.1 Die Optimierung objektiver und subjektiver Realisierungsbedingungen. Reinmusikalische Spannung, Ruhe und Ordnung 516

Maximum der Distanz zur Realität als Minimierung von Störungen 516

Einstimmen als Lärm und »Einstimmung« 518

Stimmungen, »Lampenfieber« und Lebendigkeit 519

Einmaligkeit, Unvorhersehbarkeit, Komik, Tragik 520

Die Norm der Stille 521


D.7.2 Die regulierte Zulassung des Lebens in Beifall und Pause 522

Beifall als Aktivitätsform und Gemeinschaftsäußerung 522

Pause als Rekreation, Kompensation und Kompromiß mit der »gemeinen Menschennatur« 524


D.8 Die Vollendung der Realisierung in konzentrierter Wahrnehmung. Reiner ästhetisch-musikalischer Genuß als

Aktivität 526


D.8.1 Objektgesättigte Subjektivität und subjektgesättigte Objektivität 526

Reine Rezeptivität als Korrelat und Komplement reiner Virtuosität. Zuhören und Hinsehen 526

Angespannte Ruhe und aktive Kontemplation 527

Sinnlichkeit und Vernunft 528

» Welt für sich selbst«, Weltverlust und Welterfahrung 528

Konzertrezeption als »Verlebendigung« und »Erfüllung« 529

Hören als Arbeit. Drei Realmodelle 531

Hör-Arbeit als Hör-Spiel: Genießendes Verstehen und verständiger Genuß 533

D.8.2 Dauer, Intensität und Qualität 534

Standarddauer des Normalprogramms 534

Verkürzung des Programms, Verlängerung des Werks. Einheit und Mannigfaltigkeit 535

Kompromiß 536

Werk, »erfüllter Augenblick«, Wirklichkeit: Integration von Immanentem und Tranzendierendem als Vollendung der Realisierung 537

Schlußwort 538


Anmerkungen 541

Literaturverzeichnis 561-587

Hanns-Werner Heister

Jazz, Kassel 1983 (Musik aktuell. Analysen, Beispiele, Kommentare, Bd. 5).


Quellenverzeichnis 2

Verzeichnis der Klangbeispiele 4

Vorwort 5

Akkordsymbole 7

Instrumenten-Abkürzungen 8

Zeit- und Stiltabelle 8

Didaktischer Kommentar 10


I Fanfare und Fehlurteil 11

1. Die erste Jazzplatte 11

2. Verachtung und Faszination 15

3. Ein Grundmuster der Jazzgeschichte 18


II Ursprung und Wiederbelebung 19

1. Erstes Revival 19

2. Merkmale des New Orleans-Jazz 22

3. Versuch einer Definition des Jazz 25


III Anpassung und Auflehnung 26

1. Sklaverei und Menschenrechte 26

2. Zwangsarbeit, Arbeitslied, Hoffnung 28

3. Spielmusik, Kulturvermischung und zwei Linien der Jazzentwicklung 30


IV Befreiung und Erlösung 33

1. Spiritual als Code, Kirchen- und Konzertmusik 33

2. Verfeinerung? 36


V Armut und Aufstieg 37

1. Unsentimentale Trauerarbeit 37

2. Show als Gottesdienst 38

3. Im Spannungsfeld von Komposition und Improvisation 41

4. Regeln der Bluesproduktion 44

5. Zurück zur Folklore 45


VI Unterhaltung und Artistik 47


VII Marsch und Totenfeier 52


VIII Entstehung und Endpunkt 55

1.Verfahrensweisen und Material des Jazz 55

2. Historisch-soziale Bedingungen in New Orleans 55

3. Klassik und Fortschritt 57

4. Höhe- und Schlußpunkt 60


IX Emanzipation und Aufbruch 61

1. Ein neuer Musikertyp -Louis Armstrong in Chicago 61

2. Star und Standards 62

3. Wandlungen des Improvisationsverfahrens 66


X Entfernung und Rückkehr 68

1. Bigband 68

2. Vergleich zweier Linien 68

3. Clubatmosphäre, Show und Dschungelklänge 70

4. Individualität, Kollektivität, Arrangement 74

5. Sanftere Klänge, Pendelschlag zurück und Übergang im Untergrund 75


XI Rebellion und Resignation 77

1. Kunstanspruch, Outsider, Insider 77

2. Ein Broadway-Schlager wird umgedeutet 79

3. Vorläufiges Ende 85


XII Besänftigung und Stilisierung 87

1. Jazzgeschichte als Pendelbewegung? 87

2. Klangfiligran und Wille zur Form 89


XIII Beleidigung und Protest 92

1. Gegenbewegung „Back to Black" 92

2. Verbindungsmann zwischen zwei Jazzrevolutionen 93

3. Freiraum, Stimmungsraum, Käfig 98


XIV Revolution und Konsolidierung 100

1. Befreiung von Verbindlichkeiten 100

2. Vereinbartes, Verzwicktes, Vereinfachtes 102

3. Hörpartitur als Interpretation 105

4. Weiterungen: Jazz, Black Music, Musik ... 108


XV Montage und Engagement 108

1. Vergegenwärtigung 108

2. Weite und Vielfalt des Materials 109

3. Komposition wörtlich: „Zusammensetzung" 111

4. Reaktionen 112


XVI Zurücknahme und open end 113

Literatur 115

Personenregister 116

Sachwortregister 118


                                                       

                                                                           



 

Hanns-Werner Heister / Hans-Günter Klein (Hrsg.):

Musik und Musikpolitik im faschistischen Deutschland, Frankfurt a.M. 1984. (Fischer-Taschenbuch 6902)



Inhalt

Hans-Günter Klein

Vorwort. Verdrängung und Aufarbeitung


1. Betroffenheit. Die unbewältigte Vergangenheit

Hans Werner Henze

„Es tut nicht gut, sich erinnern zu müssen ...“

Johannes Hodek

„Sie wissen, wenn man Heroin nimmt . , .“ Von Sangeslust und Gewalt in Naziliedern


2. Grundlagen

Reinhard Opitz

„Raum“, „Rasse“, „Volk“. Über den Zusammenhang von Programm, Ideologie und Ideologiepolitik des deutschen Faschismus

Helmut Peitsch

Kulturfassade vor der Barbarei?


3. Politische Organisierung

Martin Thrun

Die Errichtung der Reichsmusikkammer

Henry Bair

Die Lenkung der Berliner Opernhäuser

Ursula Fremy

Die Hamburgische Staatsoper als Frontbühne. Ideologischer Rahmen, Eindrücke von der „inneren“ und „äußeren“ Front

Rita von der Grün

Funktionen und Formen von Musiksendungen in Rundfunk

Martin Elste

Zwischen Privatheit und Politik. Die Schallplatten-Industrie im NS-Staat


4. Ideologische Indienstnahme

Hanns-Werner Heister / Jochem Wolff

Macht und Schicksal. Klassik, Fanfaren, höhere Durchhaltemusik

Hubert Kolland

Wagner und der deutsche Faschismus

Gottfried Eberle

Hans Pfitzner

Präfaschistische Tendenzen in seinem ästhetischen und politischen Denken


    5. Musik der Oberen

Hans-Günter Klein

Viel Konformität und wenig Verweigerung Zur Komposition neuer Opern 1933—1944

Wulf Konold

Kantaten, Fest- und Feiermusiken

Juan Allende-Blin

Kirchenmusik unter Hitler


6. Musik für die Unteren

Vera Lumpe / Gerhard Stehr

Musikleben in einer Kleinstadt, am Beispiel Gießens

Antoinette Hellkuhl

„Hier sind wir versammelt zu löblichem Tun“ Der Deutsche Sängerbund in faschistischer Zeit

Dorothea Kolland

„ ... in keiner Not uns trennen ...“ Arbeitermusikbewegung im Widerstand

Volker Kühn

„Man muß das Leben nehmen, wie es eben ist“ Anmerkungen zum Schlager und zu seiner Fähigkeit, mit der Zeit zu gehen

Ingrid Grünberg

„Wer sich die Welt mit einem Donnerschlag erobern will ...“ Zur Situation und Funktion der deutschsprachigen Operette in den Jahren 1933–1945


7. Verhaltensweisen

Hartmut Lück

Ein Exempel wird statuiert – der Fall Karlrobert Kreiten

Gottfried Eberle

Als Verfemte überwintern – zwei Musiker im „Dritten Reich“. Ein Gespräch mit Cornelia und Hanning Schröder

Jürgen Mainka

Von innerer zu äußerer Emigration. Eine Szene in Paul Hindemiths Oper Mathis der Maler

Hanns-Werner Heister

Elend und Befreiung. Karl Amadeus Hartmanns musikalischer Widerstand


    8. Kontinuität. Die unbewältigte Gegenwart

Gert Mattenklott

Ästhetizismus und Faschismus

Fred K. Prieberg

Nach dem „Endsieg“ oder Musiker-Mimikry

Hanns-Werner Heister

Nachwort. Funktionalisierung und Entpolitisierung


Die Autoren

Register



                                                                     
                
 


Hanns-Werner Heister (Hg., mit K. Heister-Grech und G. Scheit)

Zwischen Aufklärung & Kulturindustrie. Festschr. für Georg Knepler zum 85. Geburtstag,

Bd. I: Musik/Geschichte; Bd. II:Musik/Theater; Bd. III: Musik/Gesellschaft,

Hamburg 1993, Von Bockel-Verlag



Bd.  I: Musik/Geschichte

I. Grundlagen   9

Christian Kaden: Was ist Musik? Begriffsgeschichtliche Beobachtungen, Ketzereien, Paraphrasen  11

Günter Tembrock: Musik und Geschichte: Ein Beitrag der Evolutionsbiologie  25

János Maróthy und Márta Batári: Ethomusikologie. Zusammenhänge zwischen Neurobiologie, Verhaltensforschung und Klangmikroskopie, ästhetisch betrachtet  37

Jaroslav Jiránek: Assafiews Intonationstheorie - ein wichtiger Beitrag zur Musiksemiotik  45

Sergio Miceli: On the Inadequacy of Traditional Historical-Esthetic Methods  to deal with Applied Music (An Outline)  53


II. Im Zeitalter der Aufklärung  61

Maynard Solomon: "Wolfgang Adam Mozart"  63

Peter Rummenhöller: Mozart auf der Reise nach Berlin  73

Peter Schleuning: Mozart errichtet ein Denkmal: Das Menuett D-Dur KV 355  83

Jirí Fukac: Zur Differenzierung der Musikbegriffe in  ostmitteleuropäischen Ländern um 1800  95


III. Zur Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts 103

Hartmut Grimm: Musik und Natur - Musikalische Ausdrucksästhetik  im 19. Jahrhundert 105

Jürgen Mainka: Réalisme und Musik 115

Hartmut Fladt: Über Gustav Mahlers 4. Symphonie.  Ein populärwissenschaftlicher Versuch 121

Axel Hesse: Vom kleinen A-Y-O abendländischen Musikgeschehens 127


IV. Neue Musik 151

József Ujfalussy: Béla Bartók: Widmung - ein autobiographisches Dokument 153

Thomas Phleps: An Anna Blume - Ein vollchromatisiertes Liebesgedicht  von Kurt Schwitters und Stefan Wolpe 157

Hartmut Lück: Arnold Schönbergs Kol Nidre - ein Werk des antifaschistischen Widerstandes? 179

Aloyse Michaely: Außermusikalisch - Innermusikalisch. Über den Umgang mit unterschiedlich konzipierter Musik 191

Stefan Fricke: Musik über Musik. Analytischer Appendix zu Gerhard Stäblers  ...im Spalier... für Blechbläserquintett 207

Claudia Maurer-Zenck: Ernst Krenek, der Zeitgenosse 221



Bd. II:Musik/Theater

I. Aufklärung und Mozart 9

Mário Vieira de Carvalho: Belcanto-Kultur und Aufklärung: Blick auf eine widersprüchliche Beziehung im Lichte der Opernrezeption 11

Christoph-Hellmut Mahling: Il chantera un air de sa composition. Mozart als Sänger 43

Elisabeth Höllerer: Musik und Verstellung bei Mozart. Über zwei Musikstücke aus der Hochzeit des Figaro 57

Gerhard Scheit: Mozart und Hans Wurst. Bemerkungen zur Dramaturgie der Aufklärung 67


II. Oper, Melodramma, Operette 81

Leo Karl Gerhartz: Die Wirklichkeit als Märchenspiel. Zum Problem des Realismus in Verdis La Traviata 83

Volker Klotz: Haare lassen müssen. Spielräume von Bühnen-Barbieren, zumal bei Beaumarchais und seinem Operngefolge 93

Jürg Stenzl: Die weltliche Heilige und ihr Märtyrer. Zu Jules Massanets Werther 107

Eva Rieger: Und wie ich lebe? Ich lebe. Sexismus in der Musik des 19. Jahrhunderts um Beispiel von Puccinis La Bohème 119

Peter Andraschke: Zur Ästhetik des Wort-Ton-Verhältnisses. Die Ariadne auf Naxos von Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss 133


III. Neuerungen 149

Joachim Noller: Diario Italiano und La Fabbrica Illuminata. Über die Zusammenarbeit von Luigi Nono und Giuliano Scabia nebst einigen Anmerkungen 151

Peter Petersen: Am Ende stirbt der Mann. Ein vergleichender Blick auf Bartóks Bühnenwerke 167



Bd. III: Musik/Gesellschaft

Vorwort 7

I. Methodisches 9

Hanns-Werner Heister: Kadenzierte Interjektion.Taugt Hegels Formel als Allgemeinbegriff für Musik? 11

Kurt Blaukopf: Der Begriff des Fortschritts in der Musiksoziologie 21

Martin Wehnert: Der Spaß hört auf, wo Syntax verabsolutiert wird. Anmerkungen zu musikanalytischen Konsequenzen einer Kneplerschen Sentenz 31

John Paynter: The Composer as Educator: Things that Matter 45

Herman Sabbe: Philosophie der neuesten Musik - ein Versuch zur Extrapolation von Adornos Philosophie der neuen Musik 55


II. Historisches 69

Gerhard Scheit: Liebe und Tauschwert.Die traurigen Paare des Barock. 71

Manfred Wagner: Mozart - Revolutionär von eigener Gestalt? 89

Renate Reschke: Musik kommt (fast) immer zu spät. Eine Skizze musikästhetischer Auffassungen Friedrich Nietzsches 107

Anabella Weismann: Die merk-würdige Geschichte vom Schuster und seiner Sabine: Revolutionssatire - Dienstmädchenmoral - "lustiges Lied" 119

Nike Wagner: Karl Kraus mit Leo Popper gegen Georg Simmel.Zweierlei Ästhetik der Moderne 155

Reinhard Ermen: Den Wald und nicht die Bäume.Ferruccio Busonis Ästhetik zwischen Möglichkeit und Wirklichkeit 163

Peter Roessler: In einer ungeheueren Erschrockenheit vor uns selbst... Ferdinand Bruckner und die Krise des Dramas 169 Wilhelm Svoboda: Rudolf Serkin. Eine biographische Skizze 191

Renate Göllner: Die dritte Vertreibung Hanns Eislers 199

Helmut Rösing: Mündlichkeit in populärer Musik afro-amerikanischer Herkunft 207

Günter Mayer: DA PACEM - Musiken und die Konflikte in der Welt 217


III. Ästhetisches 233

Thomas Metscher: Kunst als epistemische Form 235

Kilian Stein: Ästhetische Tätigkeit und bürgerliches Grundverhältnis 259

Hans G Helms: Ein kritisches Portrait Amerikas. Zu den merkwürdigen kapitalistischen 'happenings' um Diego Riveras sozialistische Wandmalereien in Detroit und New York 1932-1933 277

Friedrich Tomberg: Hegels Diktum vom Ende der Kunst 309-316

Thomas Phleps, Wieland Reich (Hg.):
Musik Kontexte. Festschrift für Hanns-Werner Heister (2 Bd.), Münster 2011

Band 1

13 Vorwort

15 Coriún Aharonián: Traditión y futuro, y la ética del composer

25 Olavo Alén Rodríguez: Popular Cuban Music

34 Stefan Amzoll: Komponieren vor Auschwitz. Ein Radio-Feature

47 Reinhard Bahr: Zwischen Küche, Kirche und Kanonen. Anmerkungen zur Stilanalyse bei Kurt Weill

60 Alenka Barber-Kersovan: Der Topos Musikstadt als Politikum

72 Jens Barnieck: progressiv 21

85 Jean-Michel Beaudet: Futures of Our Music

96 Peter Becker: „Auf Judits Foto der rote Apfel...“ György Kurtág – mit Kafka buchstabiert

103 Elias Berner und Wolfgang Berner: Popmusik und Sexualität

113 Ulrich Blomann: „So sind wir scheinfrei denn nach Jahren noch enger dran, als wir zu Anfang waren.“ 
       Nachträge zu Karl Amadeus Hartmanns zweiter ‚innerer Emigration‘ nach 1945 – ein Forschungsbericht

132 Frank Böhme: Tönende Technik. Über das Verhältnis von Komposition und Maschine

150 Mário Vieira de Carvalho: Jorge Peixinho. Entdeckung einer musikalischen Persönlichkeit

165 William John Dodd: Gedanken zu (musik-)sprachlichen Verhaltensmustern in der „Sprachlosigkeit“ der 
       Gewaltherrschaft

178 Albrecht Dümling: Der Einzelne und die Masse. Politische Chormusik bei Schönberg und Eisler

198 Jürgen Elsner: Maqām – abstrakte Einheit – konkrete Vielfalt

215 Veit Erlmann: Wasser, Sex und Rauschen. Die Metaphysik des Ohres in der Frühromantik

227 Lasse Jens Fankhänel: Messe ohne Gott? Das Requiem von Hans Werner Henze

236 Roberto Favaro: Visioni musicali. Disegno, parola e segno nel soundtrack del comic strip

249 Reinhard David Flender: Prosit Hanns-Werner Heister zum 65.

258 Constantin Floros: „Die Musik soll nicht schmücken, sie soll wahr sein“ – Zur Ästhetik der Zweiten Wiener 
       Schule

265 Gerhard Folkerts: Facetten im Schaffen von Mikis Theodorakis

277 Gerhard Folkerts: Der Fremde (Mascha Kaléko) für Gesang und Klavier

278 Günter Friedrichs: Ich träume... (Intermezzo) für Gesang und Klavier

280 Chup Friemert: Die Hoffnung auf eine Reise. Zum chinesischen Garten

286 Luciana Galliano: Ligeti und die „Otherness“

294 Dieter Glawischnig: „Winged by Distance“ Version 2011 für Hanns-Werner Heister

296 Juan-Pablo González: Posfolklore: Roots and Globalization in Chilean Popular Music

304 Nils Grosch: Schweyk – ohne Weill? Zu einem späten Projekt des Teams Weill/Brecht

314 Wolf-Dieter Gudopp-von Behm: Vom Floß des Odysseus zu Heraklits Einheit der Gegensätze. ,Harmonie‘ 
        in der griechischen Archaik

333 Peter Michael Hamel: „...es werden nur Steine bleiben.“ Letzte Seite für Hanns-Werner

334 Christoph Henning: Musikästhetik für Stromgitarren, oder: Ich packe meinen Plattenkoffer aus. Kleine 
       Handreichung zur Rockmusik an die Gebildeten unter Ihren Verächtern

346 Jost Hermand: Eislers Vertonungen von Brechts Hollywood-Elegien (1942)

360 Knut Hickethier: Das Fernsehen, die Moderne und die technische Musik. Eine kleine Geschichte des 
       Mediums mit musikalischen Einblicken

377 Sven Ismer: Fußball – Pop – Gemeinschaft. Musik in der medial-rituellen Konstruktion von Nation

389 Thomas Jahn: Albumblatt für H.W.H.

390 Marion Kant: Tensions in Space: Living Space and Dance Space. Variations on a theme for Hanns-Werner   
       Heister

399 Hermann Keller: Beim Hungern und beim Essen... Klavierstück für Hanns-Werner Heister

400 Ursula Kellner: Volkstümlich? Musik im Hamburger Stadtpark der zwanziger Jahre

413 Wolf Kerschek: Hanns-Werner-Walzer (Ein Herbsttag im schönen Ehestorf)

414 Jochen Kilian: Freibeuter und Parasiten im digitalen Ozean

417 Maren Köster: Hanns Eisler als Briefeschreiber

423 Otto Kolleritsch: Weihnachten und Musik

428 Hartmut Krones: „Die bürgerlichen Sänger triumphieren.“ 1933 und 1934: Das „Aus“ für den 
       Arbeitergesang in Deutschland und Österreich

455 Reinhard Krüger: Zur politischen und dramatischen Funktion des ,Volksliedes‘ Si le roi m’avoit donnée in 
       Molières Misanthrope (1666)

472 Michael Kunkel: Gibt es neue Typen des Engagements in der neuesten Musik? Positionen und Negationen

487 Anja Lindenau: Hand-Werk. Gestik und Dirigieren im Mittelalter

501 Nele Lipp: Musikloser Tanz – im Rhythmus der Zeit

511 Rolf Löther: Versuch über Darwinismus und Musik

523 Joachim Lucchesi: Musik, vierhändig. Glenn Gould und Hermann Scherchen

531 Hartmut Lück: „Denn Kunst und Sinnen hat Schmerzen gekostet von Anbeginn“ – György Kurtág und 
       Friedrich Hölderlin

544 Hellmuth-Christoph Mahling: Georg Friedrich Bischoffs Entwurf zu Musikfesten aus dem Jahre 1830

565 Siegfried Mauser: Kompositorische Radikalität als politische Botschaft? Ein Essay zu Wilhelm Killmayers 
       Materialreduktionismus

568 Sergio Miceli: Fascist Ideology in Film Music of the Squadrone bianco by Antonio Veretti (1936)



Band 2

591 Lutz Neitzert: Bravo, Applaus, Chapeau & Claque – Der Bürger spendet Beifall

603 Sonja Neumann: „Sie haben keine Lieder“ − Musik zwischen Novemberrevolution und Räterepublik

623 Dietmut Niedecken: Ein Winterstück von Hauke Berheide

639 Rainer Nonnenmann: Soli für Tutti. Umbau eines alten Apparats. Jörg Mainkas einziges Orchesterwerk 
       Tutti

653 Konstantina Orlandatou: Synästhesie & auditiv-visuelle Wahrnehmung. Ein Überblick

662 Katrin Pallowski und Bernd Jürgen Warneken: Die Musik hinter den Worten. Zur Sozialanthropologie des 
       Stimmklangs

687 Gouhn Park: „Dung-dung, dung-dung ~ öffnet die Tore, lasst uns ein...“ – Die koreanische 
       Perkussionsmusik Samulnori

699 Helmut Peitsch: Luigi Nono und die Veröffentlichung letzter Briefe hingerichteter Widerstandskämpfer

713 Thomas Phleps: Verkehrswege des Tristan-Akkords bei Hanns Eisler

725 Hanjo Polk: Cassandra Wilsons Interpretation des Songs „Strange Fruit“

729 Hermann Rauhe: Hamburg auf dem Weg zur Musikmetropole

737 Gerd Rienäcker: Stichworte zu Bachs musikalischer Theologie

750 Erwin Rotermund: Choralzitat und Chopin-Allusion. Schumanns Heine-Vertonung op. 24, Nr. 8 – ein 
       faszinierendes Unikum der deutschen Kunstlied-Geschichte

757 Sylvia Roth: Welten en miniature. Die Fluxus-Events von George Brecht

768 Bernhard Rusam: musica et publicus. Musik als politisches Instrument im Römischen Reich

782 Jörg Schilling: Scherzo zum Finale. Martin Elsaessers Entwürfe für ein Brucknersymphoniehaus in Linz 
       (1943-44)

796 Peter Schleuning: Arbeitsheft Eroica

811 Steffen A. Schmidt: Pas de trois. Struktur und kulturelle Kodierung in den Ballettkompositionen Bernd Alois 
       Zimmermanns

825 Albrecht Schneider: Novae res. Anmerkungen zu Veränderungsprozessen in Musik und Musikrezeption

847 Frank Schneider: Inclinatio temporum – Zu einigen Aspekten historischer Zeit in Musik

853 Axel Schöttler: Die Gitarre auf der Bettkante Ludwigs XIV. – Zur Rolle von Gitarre und Laute in der 
       höfischen Musik zur Zeit des Absolutismus

861 Kerstin Schüssler-Bach: Vom Nutzen und Nachteil der Historie. Brahms’ Triumphlied und die Signatur 
       seiner Zeit

880 Dieter Senghaas: „Gib Alarm, sammle Deine Freunde!“ – Frieden in aktueller Musik

892 Gerhard Splitt: Opernidylle am Abgrund: Zur Uraufführung der Oper Capriccio von Richard Strauss

905 Gerhard Stäbler: Schatten, smaragdfarben für Klavier zu vier Händen

909 Thomas Stegemann: Hirnforschung und die Frage nach den Wirkungen von Musik

921 Kilian Stein: Zu Geschichtlichkeit und Funktion des Begriffspaares Elite/Masse

929 Barbara Stiller: Elementares Musizieren im Kontext von Bildung, Betreuung und Erziehung: Kulturelle 
       Lebenskompetenz durch musikalische Bildungsprozesse in der Kindertagesstätte

940 Wolfgang Martin Stroh: „Krise als Chance“ und die Kreativwirtschaft

955 Martin Thrun: Musikkritik als Politikum. Der „Verband deutscher Musikkritiker e.V.“ (1913-1933) als 
       Klubgesellschaft

974 Friedrich Tomberg: Schwierigkeiten des Musikhörens in unserer Zeit. Ein Zuruf aus dem Publikum

984 Klaus Erich Völge: Politische Aspekte des Jazz in der Sowjetischen Besatzungszone und der Deutschen 
       Demokratischen Republik von 1945 bis 1961

997 Thomas Wagner: Einübung von Gleichheit. Zum Verhältnis von ästhetischer Praxis und demokratischer 
       Partizipation in herrschaftslosen Gesellschaften

1017 Anabella Weismann: Ich sehe was, was du nicht hörst. Deutungsdimensionen in Rembrandts Bildrätsel 
         Musizierende Gesellschaft

1044 Susanne Weiß: Eintönig? Zweifelhaft? Dreist? Von unsichtbaren Bildern und monochromer Malerei

1062 Peter Wicke: Ästhetische Dimensionen technisch produzierter Klanggestalten

1085 Tobias Widmaier: „In der Fabrik von Hrn. Ch. Czerny u. Comp. ist ein Rondo vermittelst Dampfkraft
         verfertigt worden.“ Marktgerechte Musik des beginnenden Industriezeitalters im Spiegel der Fachpresse:  
         ein kleiner Katalog einschlägiger Belegstellen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

1095 Jochem Wolff: Edvard Grieg – ein homo politicus. Anmerkungen zu einem überraschenden Befund

1099 Schriftenverzeichnis Hanns-Werner Heister

1115 Biogramme
   
     

                                                            


Music and Fuzzy Logic
The Dialectics of Idea and Realizations in the Artwork Process
Studies in Fuzziness and Soft Computing Volume 406. Series Editor Janusz Kacprzyk, Systems Research Institute, Polish Academy of Sciences, Warsaw, Poland

Contents
1 Introduction: Fuzzy Logic’s Four Art-Related Principles and Five Phenotypes in the Musical Process . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1.1 Realization, ‘Appropriation’. Craftsmanship and Engineering as a Bridge Between Fuzzy Logic
and Music . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1.2 Logic of Difference and Identity. The Internal and External Interdisciplinary Subjects of Fuzzy Logic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.2.1 Sources and Elements of Fuzzy Logic as Interdisciplinary Synthesis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.2.2 Heuristics. Exploring the Uncertain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1.2.3 Realistic Limits of Absolute Precision . . . . . . . . . . . . . . . . 10
1.2.4 “Precise Fuzziness” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
1.2.5 Ideology, Illusions, Realities. Vulgar Mathematics
and Fuzzy Logic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
1.2.6 Abstract Scientific and Concrete Artistic
Anticipation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
1.3 Modal Logic, Polyvalent Logics and Musical Logic . . . . . . . . . . . . 14
1.3.1 Possibilities and Reality, Coincidence and Necessity . . . . 14
1.3.2 Infinite Possibilities and Finite Reality. Intermediate
Values . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
1.3.3 Musical Logic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
1.4 The Four Principles with Its Five Phenotypes: Similarity, Sharpening (Filtering and Crystallization), Blurring, Variation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
References . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

2 The Structure of the Music Process and the Work’s Thirteen ‘Forms of Existence’. Identity in and as a Process, Against and Through Differences . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
2.1 The Music Process as Overarching Entirety—The Artwork
as Integral and Concentrate. Productive, Reproductive
and Receptive Realization of the Idea . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
2.1.1 Music as Process—and as Result of the Process . . . . . . . . 24
2.1.2 Vertical Segmentation: Simultaneity. The Five
Anthropological Layers of the Music Process . . . . . . . . . . 25
2.1.3 The Layers Between Physics and Philosophy . . . . . . . . . . 25
2.1.4 Horizontal Segmentation I: Succession. The Arrow
of Time . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
2.1.5 Horizontal Segmentation II: Fanning Out in Various
Sensorial Areas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
2.1.6 The Three Main Phases: Production/Composition,
Reproduction/Interpretation, Reception . . . . . . . . . . . . . . . 27
2.1.7 Partial Advancement from the More
Vague to the More Precise—Tendencies
and Countertendencies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
2.2 Dialectic—Becoming and Being, Contradictions and Unity, Change and Constancy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
2.2.1 Sublation as “Processing Identity”—A New
Category for the Entire Process and Result . . . . . . . . . . . . 29
2.2.2 Difference and Identity: Heraclite’s River Bank,
River and Transformations of Object and Subject . . . . . . . 30
2.3 Horizontal Segmentation III. The Sequence of the ‘Forms of Existence’—Progressive Elimination of Fuzziness up to the Score Form . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
2.3.1 The Concept ‘Forms of Existence’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
2.3.2 List of the ‘Forms of Existence’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
2.3.3 ‘Segmented Continuum’: Overarching Holistic
Process with Cesuras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
2.3.4 Processes of Composition and Decomposition,
Sharpenings Versus Blurrings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
2.3.5 Complete and Incomplete Cycle of ‘Forms
of Existence’. Word Form, Picture Form
and Quotation Form as Exceptional Cases . . . . . . . . . . . . . 37
2.4 Core and Contours. The Variable and the Relatively Invariable . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
2.4.1 Dialectic of Variance and “Constancy of Shape”
Within and Between the ‘Forms of Existence’ . . . . . . . . . . 38
2.4.2 System and Surrounding, Motivations and Functions . . . . 39
References . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

3 Fundamental Fuzziness: The Imperfect Perfection . . . . . . . . . . . . . . . . 43
3.1 Idea vs. Sound. Fuzziness in Composition and Interpretation . . . . . 44
3.1.1 Productive and Receptive Realization . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
3.1.2 Avoidable “Vagueness” and Indelible Fuzziness . . . . . . . . 46
3.1.3 Information Theory and Improvisation . . . . . . . . . . . . . . . . 51
3.2 Artwork as Idea in Fixed Written Form. Sharpening of Blurs Through the Notation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
3.2.1 Enlarged and Restricted Frames of Determinations
in the Notation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
3.2.2 Starting with Mere Indications of Pitches
and Durations to Excessively Precise Notation
of Technical and Expressive Execution . . . . . . . . . . . . . . . . 55
3.2.3 ‘Transcription’ of Sounding Music
as Re-Translation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
3.2.4 Notation and Finalization of Uncompleted Works . . . . . . . 57
3.3 „Tolerances” in the Real Music. Work as Acoustically
Realized Idea: Sound Form . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
3.3.1 “Miserable Violin” (Beethoven). the Composable
and the Composed, the Feasible—and then
the Audible . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
3.3.2 Compositional Guiding Principles Complexity
Versus Comprehensibility . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
3.3.3 Fuzzy Edges. Framework Institution, Tradition,
Historical Changes of Interpretation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
3.3.4 Desafinado. Tuning Systems and Standard Concert
Pitch and Historical Change . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
3.3.5 The Work as Unspecific Stimulus. Postmodern
“Constructivist” and “Deconstructive” Nihilism . . . . . . . . 68
3.4 ‘Uncertainty’. Work as Sensually Received and Mentally
Reflected Idea: Perception Form . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
3.4.1 Unconscious Amending of Hearing, Playing,
and Singing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
3.4.2 Perception in the Trinity of Text, Sound, and Context . . . 73
3.4.3 Reception as Processual Sensory-Mental
Perception Between Anticipation and Recollection . . . . . 75
3.4.4 Conditions, Situations, Distractions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
3.4.5 Preconditions Activated and Updated: Expectation . . . . . . 76
3.4.6 Pre-preconditions. ‘Halo’ and ‘Devil’ Effect
and Other Blurs—Prejudices as Pre-formations and Deformations of Perception . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
3.4.7 Soft Computational Modeling. Computerized
Entanglement of Perception and Production . . . . . . . . . . . 79
3.4.8 New and Negentropy—The Unexpected . . . . . . . . . . . . . . . 81
3.5 Remembering and Forgetting. Work as Sensual Idea
Preserved in Memory: Recollection Form . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
3.5.1 Ultra-Short-Term Memory, Short-Term Memory
and Long-Term Memory. Cognitive Frames . . . . . . . . . . . . 84
3.5.2 The Lady Vanishes. Fading, Sharpening, Forgetting . . . . . 86
3.5.3 „O, Du Lieber Augustin, Alles Ist Hin“ (O My
Dear Augustin, All Is Gone) by Arnold Schönberg.
Fading Away, Composed . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
3.5.4 Refreshing and Reinforcing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
3.5.5 Reconstructing from Memory as Special Case
of Reinforcement and Sharpening . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
3.5.6 Recalled Memories—Quotation, Leitmotif.
ComposedMemory as Reinforcement . . . . . . . . . . . . . . . . 97
3.5.7 Uncalled Memories as Hallucination Form . . . . . . . . . . . . 98
3.6 Blurring in the Technical Reproduction of Music. Work
as Technically Recorded Sound: Phonography Form (I) . . . . . . . . . 99
3.6.1 Media Mediated Power and Deception
of Memory—‘False Memory’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
3.6.2 A New Type of Sound Form from Technical
(Re-)Production. Blurs and Permutations
in the Transformation to Another Medium . . . . . . . . . . . . . 100
3.6.3 “Noise” vs. „High Fidelity“. Technical-Medial
Limits of Accuracy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
3.6.4 The Audiovisual Form as a Variant
of the Phonographic Form . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
3.6.5 Phonographic Form as Primary Form of Existence . . . . . . 106
3.6.6 Guiding Principle Immersive Reception
as Overwhelming—Focus on Effect Instead of Work . . . . 109
3.7 Work and Effects. the Multiplication of Fuzziness
Possibilities . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
3.7.1 Difference Between End and Aim of the Music
Process . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
3.7.2 Considerations and Suggestions for Fuzzy Logic
Experiments for Objectify Subjective Experiences . . . . . . 110
References . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

4 The Principle of Similarity: The Resultant of Identity
and Difference . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
4.1 Such as and Different from: Approximations,
Convergencies—Difference Instead of Identity . . . . . . . . . . . . . . . . 119
4.1.1 Different from and Such as: Expression Versus
Imprint, Misleading Identification of Signifier
and Signified . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
4.1.2 Comparing—Production and Determination
of Similarities: Concrete and Abstract Analogy,
Typology, and Classification . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
4.1.3 From Known to Unknown—Heuristic,
Mirror-Neurons, and Empathy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
4.2 Art-Specific Iconicity and Materiality of Reflection,
Mimesis, Poiesis, Aisthesis, and Catharsis—Representation,
Production, Perception, and Appropriation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
4.2.1 Art } Science. The Artistic Reflection: Mimesis . . . . . . . . 131
4.2.2 Four Dimensions of Similarity in Music Process:
Relations with Reality, Relations Between
Components of a Work, Between Its Forms
of Existence, and to Components of Other Works . . . . . . . 134
4.2.3 Analogies, Synaesthesias, Subjects, Sources
and Material of Musical Mimesis in Nature
and Society . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
4.3 Nature and Arts, Mimesis and Poiesis. Real Tones
as Readymade and Handmade, Musical Onomatopoeia
and Painting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
4.3.1 Things as Signs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
4.3.2 Real Tones as Readymade and Thing Signs . . . . . . . . . . . . 139
4.3.3 Real Tones as Handmade—Mimesis by Means
of Poiesis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
4.3.4 Real Tones and Existing Pieces of Music
as Readymade Material of a Work . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
4.3.5 Real Tone Transformed into Onomatopoeia . . . . . . . . . . . . 147
4.3.6 Painting as Mimesis and Poiesis. Hypernaturalism,
Trompe D‘Oeil/“Optical Illusion“, „Organized
Sound“ (Edgard Varèse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
4.3.7 Mimesis ofMatter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
4.3.8 Music as Painting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
4.4 Art with Numbers. Musical Mimesis with Proportions
as Paradoxical Abstract Iconic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
4.4.1 Mimesis with Visual Abstractions and Geometric
Proportions—Alvin Lucier and Alban Berg . . . . . . . . . . . . 159
4.4.2 Lengths of Structural Parts and Numerical
Proportions as an Expression of Gender-Relations
in Case of Artur Schnabel and Johannes Brahms . . . . . . . 162
4.5 Art and Art—Intertextuality: Reflections and Interactions
of Music with Texts, Pictures and Other Arts . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
4.5.1 Medium Change and Total Art Work
(“Gesamtkunstwerk”) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
4.5.2 Word Art and Musical Art, Setting to Music
and Textualization (Tropatura) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
4.5.3 Palimsest, „Transtextuality“, „Hypertextuality“ . . . . . . . . . 170
4.5.4 ‘Music Form‘ of Texts: Program-Music I . . . . . . . . . . . . . . 170
4.5.5 ‘Music Form’ of Pictures: Program-Music II . . . . . . . . . . . 172
4.5.6 Real and Imagined Pictures as Objects—Respighi‘s
Vetrate di Chiesa (1926) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
4.6 Similarities, Affiliations, Structural and Processional
Relations: Fuzzy Logic and Music-Analysis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
4.6.1 The Range of Possibility Between Identity, Equality
and Blurred Sophistication . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
4.6.2 One-, Two-, Three-Tone-Motifs
and Four-Tone-Motif B-A-C-H – Modifications,
Transformations, Permutations . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
4.6.3 BA, BAC, BACH—Variations and “Constancy
of Shape” („Gestaltkonstanz“) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
4.6.4 BACH: Counterpoint as Procedure of Variation
and Transformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
4.6.5 Cross Motif and Chromatics—Wagner‘s Ring,
Strauss‘ Arabella . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
4.7 Neuronal Iconic and Fuzzy Logic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
References . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194

5 The Principle of Sharpening (I): Filtering. Cosmos Out
of Chaos—Aspects and Elements of the Musical Materials . . . . . . . . . 199
5.1 The Development of Musical Materials Under the Aspect
of Sharpening. Segmentation: Discrete Parts Instead
of Continuum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
5.1.1 Sharpening. Filtering of Components,
Crystallization of Shapes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
5.1.2 Selection. Filtering in Arts and Nature . . . . . . . . . . . . . . . . 201
5.1.3 Filtering of Elements: Musical Tone, Pitchesand
Rhythm Systems, Tuning Systems . . . . . . . . . . . . . . . . 202
5.1.4 Tones from Noises and Sounds: Organizing
and Structuring of Rhythmical-Temporal Acoustic
and Non-Acoustic Processes—Culture Versus
Nature. Historical and Logical-Systematic
Dimensions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
5.1.5 Development of Chords as Structured Vertical
from Heterophonic Lines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
5.1.6 Tuning Systems—Sharpening, Blurring
and Fuzziness . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
5.1.7 Filtering: Technical Production of Tones
and Sounds from Noises in Electro-Acoustic Music . . . . . 208
5.1.8 Solmization as Soggetto Cavato (Carved Out
Theme): Filtered Syllables as Pitch Names. System
Building Within an Already Established Historical
System of theMusicalMaterial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
5.2 Filtering as a Search for Similarities Using Fuzzy Logic . . . . . . . . 211
5.2.1 Detection, Storage and Retrieval of Patterns
or Shapes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
5.2.2 Melodic and Other Similarities—Computer-Based
Analysis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
5.2.3 Call Wolfgang via Voice Over IP (Johannes
Kreidler). Automatic Phone-Tapping, Internet
Censorship and Fabrication of “Terrorists” . . . . . . . . . . . . . 219
5.2.4 BACH-Searching as a Test on the Internet.
Sequence, Cross, Fate: Expected and Unexpected
Results—Flexibility and Productivity of Fuzzy
Logic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
5.3 Sharpening Without Proper Filtering and Transitions
Towards Crystallization . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
5.3.1 Precisioning of the Recollection Form
Through Objectivation, Exteriorization
and Repeatability—Phonography Form (II) . . . . . . . . . . . . 225
5.3.2 Audio- and Data-Compression as Ambivalent
Filtering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
5.3.3 Compositional Use of the Filtered Nature
for Crystallization: Shapes and Motifs
from the Partial-Tone-Spectrum—Wagner’s
Prelude to Rheingold, „Spectralism“ Since the 1970s . . . . 227
References . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231

6 The Principle of Sharpening (II): Crystallization. Development
and Advancement of Musical Shapes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
6.1 From Filtering to Crystallization: Extraction, Concentration,
Core, Contour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242
6.1.1 ‘Soggetto Cavato’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
6.1.2 Pre- and Para-Compositional Form
of Hallucination: Arnold Schönberg’s
War-Clouds Diary—Anthropomorphic Projections
of Socially Significant Shapes into Natural
Phenomena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
6.2 ‚Motif‘ as Nucleus for Formation of Structures
in Improvisation and Composition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253
6.2.1 Crystallization in the Historical Process. BACH
as an Emblem Before, In, and After J. S.
Bach—The Cross as Generating Deep Structure
Since Guillaume Dufay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256
6.2.2 Crystallization Within the Work. Motif, Theme,
Movement,Work . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
6.3 Work as Inspiration and Idea. Conceptual Form . . . . . . . . . . . . . . . . 265
6.3.1 Questions of Documentation and Translation.
Verbal, Notational, and Pictorial Partial
Concretization of the Idea . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
6.3.2 Emulation of Processes of Creation
and Crystallization in theWork Itself . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
6.3.3 Conceptual Art as Discontinued Conceptual Form . . . . . . 272
6.4 Work as an Outlined Written Conception. Sketch Form . . . . . . . . . 273
6.4.1 Exteriorizations of the Conceptual Form . . . . . . . . . . . . . . 274
6.4.2 Sketches and Music Process . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278
6.4.3 “Writing” as Mere Dictation of Thought
and Spontaneous Transcription . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284
6.4.4 Accelerations on the Way to the Score. Partimento
and Particell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287
6.5 Work as an Idea Completed in the Composers’ Mind.
Thought Form . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291
6.5.1 „Always Having an Eye for the Whole“
(Beethoven). „Gradual Generation“ of Thought
and Anticipatory Completion of the Work . . . . . . . . . . . . . 292
6.5.2 Disappointment. The Reduction of the Infinite
Possibilities to the Only One Realized Possibility . . . . . . . 294
6.6 Preliminary and Final Stage of the Work as a Notationally
Completely Realized Idea. Anticipation Form and Score
Form . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296
6.6.1 The ‘Abstract Composition’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297
6.6.2 Stage I. The Naked, but Integral Body. From Thread
to Fabric—Evolving the Polyphonic Composition . . . . . . 301
6.6.3 Stage II: The Clothed Body. Compositional
Anticipation and Intentional Determination
of Performance and Execution . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315
6.6.4 Changing Cubicle. Sharpening
with Turnaround—Transcription as Transformation
of the Sound Form into a Notation Form . . . . . . . . . . . . . . 333
6.6.5 Changing Clothes. The ‘Postproduction’
of ‘Versions’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334
6.7 The Work as a Notationally Completely Realized Idea.
Score Form . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337
6.7.1 New Sounds, New Signs. M. Kagel’s Pas de cinq . . . . . . . 340
6.7.2 Sharpening in a Round-About Way. ‚Graphical
Notation ‘ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341
6.7.3 New Freedom from Order to Chaos. Sylvano
Bussotti’s Siciliano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343
6.7.4 Graphic Notation on the Way to Fuzziness . . . . . . . . . . . . . 347
6.7.5 Sharpening Notation of Non-notes: Ervin
Schulhoff’s in Futurum (1919) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349
6.8 Bypassing Blurs: Direct Composition of the Sound Form
Without Notation and Human Interpreters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351
6.8.1 Automatophones. Barrel Organ and Player Piano,
‘Abstract Composition’ and Secondary Subjectivity
of the ‘Pianolist’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353
6.8.2 Electrification. Reproducing Piano as Production
Instrument: Conlon Nancarrow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354
6.8.3 Film as Sound Carrier—The Optical Sound Track . . . . . . 363
6.8.4 Composition as Realization. „Musique Concrète“
and „ElectronicMusic” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366
6.8.5 Without Notes, Text and Graphic. Controlling
the Sound Form via Brain Waves . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378
6.8.6 Soundless. Music for Reading . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379
6.9 Sharpening of Perception. Anticipative Preparation
in the Production and Supporting Activities in the Reception . . . . . 380
6.9.1 „From the Heart—May It Go to the Heart”
(Beethoven). Rhetorics and Intensity . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380
6.9.2 ‚Hookline‘. Catchiness, Repetition, Obtrusiveness . . . . . . 381
6.9.3 ‚Earworm‘. Undesirable Remembrance . . . . . . . . . . . . . . . 385
6.9.4 Sharpening Through Motion and Reproductive
Participation: Dancing and Singing Along . . . . . . . . . . . . . 389
6.10 Sharpening Through Blurring. Fuzzy Logic as a Partial
Logic of Compositional History . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393
6.10.1 The Development of European Melodic Polyphony.
Counter Movements Instead of Parallel Movement
of the Parts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394
6.10.2 Poly-Textuality. Sharpening of Sound Perception,
Blurring of Sense Perception in Motet and Quodlibet . . . . 402
References . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403

7 The Principle of Blurring. Conscious, Artistically Produced
Blurrings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413
7.1 “Dying” and Concealment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 414
7.1.1 The “Morendo” Ending in the Prelude of Alban
Berg’s Three Pieces for Orchestra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 414
7.1.2 The Tarnhelm Motif in Wagner’s Ring . . . . . . . . . . . . . . . . 416
7.1.3 The Hidden Theme in Elgar’s Enigma Variations . . . . . . . 418
7.2 Point of Departure. Idea and Conceptual Form. Blurred
and Blurrings in the Service of Crystallization—Noises
as New Material . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 419
7.2.1 ‚Cluster‘. Clumped Chords—Pitches in Transition
to Noise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 420
7.2.2 “Intonarumori”. Sirens, Airplane Propellers.
Pre-electric Noise Production . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422
7.2.3 Technical Re/Produced Noise as Musical Material . . . . . . 428
7.2.4 “Noise” as Blurry Real Residue and as Ideology . . . . . . . . 430
7.3 Point of Departure: Score Form. ‘Musical Graphics’ . . . . . . . . . . . . 434
7.3.1 The Pictorial Instead of Notes and Writing
as a Blurred or Vague Concept for the Realization . . . . . . 435
7.3.2 „Soundpainting“. Realtime Composing Alias
Improvisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 440
7.3.3 “Visible Music”, Air Guitar and Air Drums . . . . . . . . . . . . 441
7.3.4 Text Form Instead of a Notation Form: Concept Art
as Mere Verbalization of Ideas Without Realization . . . . . 444
7.4 Point of Departure: Anticipation Form. Instrumentation,
Ornamentation, Indeterminations . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 446
7.4.1 Notation as Blurring: The Main Theme of the IVth
Movement in Tchaikovky’s 5th Symphony . . . . . . . . . . . . 447
7.4.2 Pitch. Embellishment as Blurring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 448
7.4.3 Tone Color. Instrumentation as Blurring—Color
Instead of Drawing, Brush Stroke Instead of Line . . . . . . . 456
7.4.4 Musical Chiaroscuro, Sfumato, Clocks and Clouds.
from the Transparent Polyphonic Structure
to the Opaque “Texture” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472
7.4.5 Resulting Patterns as Pre-calculated
Blurs—Between Bach/Gounod’s Ave
Maria and Central/East African Xylophone Music . . . . . . 475
7.4.6 Musical ‘hatching’—Blurring as Structural
Condensation. Iteration of Patterns in Minimal
Music and Steve Reich’s Drumming . . . . . . . . . . . . . . . . . . 481
7.4.7 Indeterminacy Instead of “Fully Completed Unity” . . . . . 485
7.4.8 Reworking and Arrangement as Blurring . . . . . . . . . . . . . . 496
7.5 Point of Departure: Sound Form. Subjective Vivifications
of Tone and Tempo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500
7.5.1 Vibrato. Blurring in the Dimension of Pitches
as Vivification . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 501
7.5.2 Modifications of Tempo, Tempi and Beat . . . . . . . . . . . . . . 504
7.5.3 Rubato. Blurrings in Relative Tempi as Vivification . . . . . 517
7.5.4 Off-Beat. Generalized Rubato . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 521
7.6 Point of Departure: Phonography Form. Electroacoustic
Simulation of Liveliness . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 523
7.6.1 “Humanizers”. Simulated Vibrato and Other
Expression and Animation Effects . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 523
7.6.2 Composition, Indeterminacy and Improvisation:
‘Live Electronics’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 528
7.6.3 People as Interface. Towards the Elimination
of Professional Composers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 530
7.7 Point of Departure: Perception Form. Mishearing
and Misunderstanding Between Fuzziness and Blurring . . . . . . . . . 533
7.7.1 Unintentional Parodies: “Lady Mondegreen” =
“Laid Him on the Green” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 533
7.7.2 Intentional Parodies, Deliberate Misunderstanding,
Rewrites. Walther’s and Beckmesser’s “Preislied”
in Die Meistersinger von Nürnberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 537
References . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 542

8 The Principle of Variation: Similarities, Differences,
Development . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 549
8.1 Width and Diversity of the Principle of Variation . . . . . . . . . . . . . . . 550
8.1.1 Permutation (I)—‚Change Ringing‘ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 551
8.1.2 Permutation (II)—Twelve Tone Technique . . . . . . . . . . . . . 555
8.1.3 Difference and Identity: Repetition, Contrast,
Alteration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 557
8.1.4 Variance Without Constancy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 559
8.1.5 Musical Variation Cycles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560
8.1.6 Universal Design Principles of Varying Music
Making? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 563
8.2 Variation Through Reconfiguration: Quotation Form . . . . . . . . . . . 564
8.2.1 Metamorphoses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 564
8.2.2 Large Quotation—The Work as a Completely
ResurrectedWhole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 569
8.2.3 Embedding: Smaller Work as Complete Quotation
Within a LargerWork . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 586
8.2.4 Palimpsest—Parts of the Work as a Changed,
but Maintained Combination of Sound and Idea . . . . . . . . 593
8.2.5 Collage—Fragments of Works as Semantic
and Syntactic Building Blocks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 597
8.3 Variations Through Media Transformations (I): Word Form . . . . . 610
8.3.1 Recrystallization and Reconfiguration in a Detour
Through Fuzziness and Transformation
into a Different Art . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 610
8.3.2 Word Form—Afterwards and Afore: Music
Criticism, Music Analysis, Introduction to Works . . . . . . . 611
8.3.3 Ekphrasis: Word Form Versus Program Music
as ‘Music Form’ of Texts and ‘Music Form’
of Pictures . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 612
8.3.4 Program as Ekphrasis: Charles Ives’ Remarks
on His Orchestral Pieces Three Places in New
England . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 613
8.3.5 Facilitating the Imagination Through Verbal
References to Pictures and Known Works . . . . . . . . . . . . . 616
8.3.6 Fictional Musical Works in Word Form:
Descriptions of Fictional Works with Reference
to Real Ones in Thomas Mann’s Novel Doktor
Faustus and Elsewhere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 617
8.4 Variation Through Media Transformation (II): Picture Form . . . . . 620
8.4.1 Demarcations: Pictures with Music, Pictures Based
on and About Music, Picture Form of Works,
Music Form of Pictures . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 621
8.4.2 Individual Works in Picture Form . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 623
8.4.3 Title Pages of Sheet Music Editions, Sound Carrier
Covers and Advertisements as Picture Form
of Works . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 635
8.4.4 Moving Picture Form of Works I: Dance/Ballet . . . . . . . . 639
8.4.5 Moving Picture Form of Works II: Translation
of Musical Works in Sign Language . . . . . . . . . . . . . . . . . . 640
8.4.6 Moving Picture Form of Works III: Film . . . . . . . . . . . . . . 641
8.5 Variations Through Receptive Realization: Imagination Form . . . . 645
8.5.1 Mental Reconstruction of the Realized
Work from Fragmentary and Vague
Information—Optimum Fuzziness . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 646
8.5.2 Mental Construction of a Non-real
Work—Imaginations of “Conceptual
Art” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 646
8.5.3 Imagination Form as the Translation of Conceptual
Art Concepts into Subjective Realizations . . . . . . . . . . . . . 651
References . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 651

9 Perspectives and Prospects . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 659
9.1 Productivity I. Historical Development
and Progress of Music Through Fuzziness/Blurring
and Sharpening—Fuzzy Logic as Logic in the History
of Music . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 660
9.1.1 Pendulum Swings in Musical History Between
Blurring and Renewed Sharpening: Expression
Becomes Material—Material Becomes Expression . . . . . 660
9.1.2 Analogies Between Music and Life withMovements
in Space: Purposefully With or Without
Parallels—Sharpening and Blurring . . . . . . . . . . . . . . . . . . 663
9.1.3 Quadrature of the Circle and Rules
of the Game—Keeping Them, Consciously
Breaking and Changing Them . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665
9.2 ‚Musical Turn‘ in Natural Sciences, Liberal Arts, and Social
Sciences. Generalizations and ‚Philosophy of Fuzzy Logic‘ . . . . . . 667
9.2.1 Pragmatics and Practice: Acoustical and Musical
as Technical and Psychosocial Instrument . . . . . . . . . . . . . 667
9.2.2 Musical “Biofeedback”, “Mindball”
and “Experimental Music”. Music as Science? . . . . . . . . . 669
9.2.3 Chimera. Musical Parallels to Scientific-Technical
Procedures . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 671
9.2.4 The Creation, Becoming Instead of Being in
and as Music, and the Arrow of Time—A Mimesis
of Nature. Music as an Active Component ofWorld
View . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 672
9.2.5 Seismograph. Music as a Historical-Social
Document . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 676
9.2.6 “West-Eastern Divan Orchestra” and “Mozart
Effect”—Chaos and Anomy, Cosmos and Harmony.
Music as a Model for Dialectics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 677
9.3 Productivity II. Interdisciplinary Cooperation Transgressing
Disciplinary Boundaries and ‘Inner Interdisciplinarity’.
Fuzzy Logic, Music and Musicology . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 680
9.3.1 Interdisciplinarity as sum and synthesis. Musical
contribution to “The Philosophy of Fuzzy Logic” . . . . . . . 680
9.3.2 ‘Fuzzy Logical Turn’? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 681
9.3.3 ‘Inner Interdisciplinarity’. Answered, Processed,
Open and New Questions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 682
References . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 685
Bibliography . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 687






Weitere Inhaltsverzeichnisse und Klappentexte sind bequem erreichbar über:

Musik und. Neue Folge
Eine Schriftenreihe der Hochschule für Musik und Theater Hamburg
Bis Band 11 herausgegeben von Hanns-Werner Heister und Wolfgang Hochstein 
http://www.weidler-verlag.de/Reihen/musik_und/musik_und.html

Musik / Gesellschaft / Geschichte
http://www.weidler-verlag.de/Reihen/MGG/mgg.html

Zwischen/Töne. Neue Folge 
http://www.weidler-verlag.de/Reihen/zwischentone/zwischentone.html 






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